
opsi Getting Started opsi-Version 4.0.5 34 / 85
4.1.2.2 Hardware-Inventarisierung mit dem netboot-Produkt hwinvent
Sofern Sie bereits einen Client eingerichtet haben und das Produkt hwinvent installiert ist, können Sie bereits etwas
Nützliches mit opsi tun:
Wählen Sie im opsi-configed, Modus Client-Konfiguration, unter dem Reiter Client-Auswahl den betreffenden Client
aus. Wenn noch nicht geschehen, aktualisieren Sie den Datenbestand des opsi-configeds mittels Datei/Daten neu
laden bzw. Anklicken des entsprechenden Icons. Wechseln Sie zum Reiter Netboot-Produkte, gehen Sie in das Feld
"Anstehende Aktion" des Produkts "hwinvent" und wählen Sie in der dort angebotenen Liste die Aktion "setup".
Der Haken in der Icon-Menüleiste sollte seine Farbe auf Rot wechseln. Wenn Sie ihn anklicken, werden die neuen
Einstellungen zum opsi-server übermittelt, im Anschluss ist seine Farbe wieder grün.
Booten Sie dann den Client. Er sollte jetzt per PXE über das Netz ein Linux-Image ziehen, das die Hardware des
PCs scannt und dann den Rechner rebootet (wenn der Rechner nicht ansonsten schon eingerichtet war, kommt im
Anschluss korrekterweise die Meldung, dass auf der Platte kein Betriebssystem installiert ist).
Das Ergebnis des Hardware-Scans hat der PC zum opsi-server übermittelt. Es ist unter dem Reiter "Hardware-
Informationen" einzusehen.
Anmerkung
Sollte nach dem Laden des Bootimages der Bildschirm schwarz bleiben oder die Netzwerkkarte nicht (korrekt) funktio-
nieren, so muss für diese konkrete Hardware evtl. die Startparameter des Bootimages angepasst werden.
Dies können Sie im opsi-configed im Tab Hostparameter am Eintrag opsi-linux-bootimage.append tun. Details hierzu
finden Sie im opsi-manual im Kapitel Netboot Produkte.
4.2 Installation eines neuen Windows Rechner über opsi (OS-Installation)
4.2.1 Anlegen eines neuen opsi-Clients über die Management Oberfläche
Als Client-Rechner eignen sich reale oder virtuelle Rechner mit mindestens 512 MB RAM, die über eine Netzwerkkarte
mit Netzwerkboot-Unterstützung verfügen: D.h., sie unterstützen das PXE-Protokoll zum Laden von Boot-Systemen
via Netzwerk. Der Netzwerkboot ist ggf. im Bios-Menü zu aktivieren bzw. an die erste Stelle der Bootoptionen zu
rücken.
Für einen ersten Tests empfehlen wir eine VMware-Appliance, die einen „nicht installierten Rechner“ abbildet und im
VMware-Player laufen kann. Diese könne Sie z.B. bei download.uib.de herunterladen
(http://download.uib.de/vmware_pxeclient.zip).
Diese virtuelle Hardware wird auf eher von den Standardtreibern von Windows unterstützt, wenn Sie später eine
Testinstallation von Windows durchführen. Zur Installation von Windows auf neueren realen Rechnern müssen Sie
sehr wahrscheinlich vorab zusätzliche Treiber integrieren.
Den Client können Sie jetzt mit dem opsi-configed beim opsi-server registrieren. Wählen Sie den Menü-Punkt OpsiC-
lient / Neuen opsi-Client erstellen und geben Sie ein:
• IP-Namen,
• (Internet-) Domain (falls abweichend von der Vorgabe),
• Beschreibung (fakultativ),
• IP-Nummer (nur zwingend, sofern der opsi-server DHCP-Server ist),
• MAC-Adresse der Netzwerkkarte des Clients (zwingend, sofern der opsi-server DHCP-Server ist; andernfalls drin-
gend empfohlen).
Nach Eingabeabschluss wird der Client dem opsi-server bekanntgemacht und gleichzeitig in der DHCP-Konfiguration
als PXE-Client angelegt.
Ein Client kann auch auf der Kommandozeile per opsi-admin erzeugt werden:
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